Ein Produkt zu entwickeln, ist keine leichte Sache. Es ist schwierig, wertvolle Änderungen an einem bereits vorhandenen Produkt vorzunehmen. In beiden Fällen ist das Google HEART
Framework ist eine perfekte Lösung.
Das HEART-Framework ist für jede Unternehmensgröße geeignet. Es richtet sich nach den Erwartungen der Nutzer und nicht nach den Unternehmenszielen. Das bedeutet, dass es sowohl für ein Startup in der Anfangsphase als auch für ein mittleres Unternehmen oder ein Großunternehmen verwendet werden kann.
#1 Was ist Google HEART Framework
Was also ist Google HEART? Dieses Framework ist für die Messung der UX-Qualität von Webanwendungen zuständig. Wenn sich ein Team auf die Ergebnisse verlässt, kann dies bei der Erreichung wichtiger Ziele und produktbezogener Entscheidungen helfen. Es ist möglich, die gesamte UX des Produkts oder einen bestimmten Teil davon zu messen.
Wie also sollte ein UX/UI-Designer das HEART-Framework verstehen? Hier ist eine Definition des ersten Buchstabens jedes Rahmens:
- H-Zufriedenheit: Qualitative Messungen der Benutzererfahrung, wie Zufriedenheit und Benutzerfreundlichkeit.
Um die Zufriedenheit und Einstellung zum Produkt zu messen, ist Zufriedenheit die beste Kategorie. Sie gibt Aufschluss darüber, was die Benutzer über das Produkt denken. Der beste Ansatz ist die Durchführung von Umfragen bei einer bestimmten Zielgruppe. Es gibt allgemeine leitende Untersuchungen und Mikro Kategorien, wie den Net-Promoter-Score (NPS), die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit.
- E-Engagement: Häufigkeit, Intensität oder Tiefe der Interaktion innerhalb eines bestimmten Zeitraums
Engagement wird verwendet, um die Interaktion der Nutzer mit einem Produkt über einen bestimmten Zeitraum zu messen. Dazu gehören die Regelmäßigkeit und die Häufigkeit der Nutzung des Produkts. Es wird auch gemessen, wie intensiv die Nutzer in einem bestimmten Zeitraum sind. Dazu gehören beispielsweise die Anzahl der Besucher pro begrenztem Zeitraum – Tag, Woche oder Monat -, die Anzahl der Likes oder Dislikes, das Hinzufügen persönlicher Daten usw.
- A-Adoption: wie viele neue Nutzer das Produkt, die aktualisierte Funktion, in einem bestimmten Zeitraum erhält
Die Akzeptanz wird vielleicht nicht als UX betrachtet, aber in den meisten Fällen ist sie eine perfekte Kombination aus Marketing und UX. Bei der Erfindung einer neuen Funktion zeigen Adoption Kennzahlen, wie sie von den Nutzern angenommen wurden. Es ist vorhersehbar, dass das Update nicht allen Nutzern gefällt, aber Adoption Messungen können eine gute Grundlage dafür liefern, was verbessert werden kann, damit es von den Nutzern akzeptiert wird.
- R-Retention: Wie viele Nutzer bleiben dabei und wie viele nutzen das Produkt nicht weiter?
Um Menschen dazu zu bringen, zu Ihrem Produkt zurückzukehren und es immer wieder zu nutzen, sollten UX/UI-Designer Metriken zur Kundenbindung verwenden. Sie zeigen die Rate der wiederkehrenden Nutzer. Wenn das Team eine neue Funktion integriert oder eine neue Version des Produkts herausbringt, zeigt die Kundenbindung den Erfolg dieser Verbesserungen aus Sicht der Nutzer.
- T-Abgabenerfolg: traditionelle verhaltensbezogene Metriken der Nutzererfahrung von Google, wie Zeit bis zur Aufgabenerledigung, Fehlerquote usw.
Je nachdem, an welchem Teil oder gesamten Produkt das UI/UX-Team arbeitet, sollten die Metriken für eine spätere Analyse gesammelt werden. Sobald die Daten gesammelt sind, folgt die nächste Phase, die Ziele-Signale-Metriken genannt wird.
#2 Ziele
Wenn ein UX/UI-Designer die HEART-Metrik-Typen versteht, kann er sich bei der Arbeit am Produkt auf 1 oder 2 davon konzentrieren. Aber wie wählt man die richtigen Metriken aus? Um diese Frage zu beantworten, sollte der Fachmann Ziele verwenden.
Die Arbeit an der Umsetzung von Zielen ist das, was jedes Team braucht. Durch die Vorgabe von Zielen wird das Produkt entsprechend den Erwartungen der Nutzer entwickelt. Für jedes Ziel gibt es eine eigene Metrik, aus der man wählen kann.
Alle Menschen haben unterschiedliche Sichtweisen, daher ist es vorhersehbar, dass jedes Teammitglied seine eigene Vision hat. Zielvorgaben können diesen Prozess erleichtern und die Arbeit beschleunigen.
#3 Signale
Signale sind UX-KPIs, also Aktionen des Nutzerverhaltens, die einem Team helfen, den Fortschritt bei der Erreichung seiner Ziele zu verfolgen. Wenn es eine Verbindung zwischen Benutzeraktionen und Zielen gibt, sollten diese Ergebnisse abgebildet werden.
Signale auf unterer Ebene zeigen, welche Ziele vorrangig zu bearbeiten sind. Um mit ihnen zu arbeiten, muss die Zielgruppe ein hohes Interesse zeigen. Sobald es eine Gruppe von Personen mit einem bestimmten Schwerpunkt gibt, können UX/UI-Designer diese Daten analysieren.
Wenn ein Designer bereits Informationen über Signale hat, ist es an der Zeit, die Daten zu analysieren. Durch die Analyse der Ergebnisse muss ein Fachmann verstehen, welche bestimmten Signale dem ausgewählten Ziel am nächsten kommen.
#4 Metriken
Metriken sind die Verfeinerungsstufe von Signalen. Die Ergebnisse werden hier in der Regel in Statistiken übersetzt, die mit früheren Ergebnissen, Produkt- oder Nischenstandards verglichen werden können.
Um die endgültige Entscheidung zu validieren, ist es für UX/UI-Designer sinnvoll, A/B-Tests durchzuführen. Dadurch wird die Richtung im Zweifelsfall geklärt. Durch die Nachverfolgung der Tests wird das Risiko zwischen den einzelnen Funktionen oder Aktualisierungen des Produkts minimiert.
Das Arbeiten nach einer Prioritätenliste ist ein wichtiger Faktor. Die Designer erstellen eine Liste mit Prioritäten von oben nach unten und beginnen mit der Arbeit daran. Dies hilft dabei, Aufgaben auf niedriger Ebene nicht einzubeziehen, die dem Hauptziel möglicherweise nicht zuträglich sind.
Ein wichtiger Hinweis ist, dass beim Testen keine „Nebenstatistiken“ verwendet werden sollten. Es wird verschiedene Ansätze von Benutzern geben, die nicht unbedingt zu einer Entscheidung führen. Fachleute müssen bei bestimmten Metriken bleiben, um eine unnötige Implementierung zu vermeiden.
#5 Zusammenfassung
Unabhängig davon, ob ein Unternehmen oder ein UI/UX-Spezialist ein Produkt erstellen/verbessern möchte, sollte er die besten Methoden dafür verwenden. Das HEART-Framework bietet die stärkste Strategie dafür. Es kann in jeder Phase der Produktentwicklung eingesetzt werden, was es sehr flexibel und komfortabel macht.